Dr. med. Michael Meyer zum Wischen
Hamburg

Psychoanalytiker, Gruppenanalytiker, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin – Psychoanalyse

Dr. med. Michael Meyer zum Wischen
Praxisadressen

Praxissitz
Am Felde 2
22765 Hamburg-Ottensen
(in den Räumen des Bernard Lievegoed-Instituts)

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Psychoanalytisches Büro
Jenischstraße 2
22609 Hamburg

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Mobil-Telefon📱 +49 173 5467556

Wir machen im Zeise Kino in Hamburg-Ottensen eine neue Reihe zu Film und Psychoanalyse!

Nächster Termin: 11. Februar 2024
Past Lives

Oft haben Psychoanalytiker:innen Filme verwendet, um die jeweiligen Protagonist:innen und Handlungen psychoanalytisch zu deuten, grade so, als hätten sie es mit Patient:innen zu tun und nicht in erster Linie mit Kunstwerken, die uns etwas – im besten Fall Neues – zu sagen haben. Schon Freud hatte bemerkt, dass der Dichter dem Psychoanalytiker voraus geht. Dies kann man sicher auch auf die „siebte Kunst“, den Film, übertragen.
Past Lives Unser Ausgangspunkt für die vorgeschlagene Filmreihe ist die These: Die cineastischen Werke können ein implizites Wissen enthalten, dessen Formulierung zugleich die Struktur und die Wirkung eines Films zu erklären hilft und das es für die psychoanalytische Theorie zu entdecken gilt. Wir wollen verschiedene Filme daraufhin befragen, was sie uns aus psychoanalytischer Sicht zu sagen haben und inwiefern diese Fragestellung neue Aspekte für die psychoanalytische Theorie und für die Filmtheorie liefern kann. Die Reihe richtet sich an ein interessiertes Publikum, ob fachlich vorgebildet oder nicht.
In Zusammenarbeit mit dem Zeise-Kino und im Rahmen des IPPK (Institut für Philosophie, Psychoanalyse, Kulturwissenschaften) wird die Reihe als Matinee sonntags um 11 Uhr in zweimonatlichem Abstand veranstaltet. Auf eine kurze Einführung und Vorstellung des jeweiligen Films soll eine gemeinsame Sichtung und anschließend ein psychoanalytischer Thesenvortrag und eine Diskussion folgen.

Wir, das sind:
  • Dr. phil. Birgit Meyer zum Wischen, Psychoanalytikerin (www.psychoanalyse-elbvororte.de), Praxis in Hamburg, Mitherausgeberin von „Y“.
  • Dr. med. Michael Meyer zum Wischen, Psychoanalytiker und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin (www.meyerzumwischen.de), Praxis in Hamburg, Mitherausgeber der Zeitschrift „Y“.
  • Dr. phil. Barbara Buhl, Psychoanalytikerin, Coach und Dramaturgin, ehem. Leiterin der Abteilung Fernsehfilm und Kino beim WDR in Köln (www.barbarabuhl.de)
  • Martin Gies, Drehbuchautor und Regisseur, u.a. bei div. „Tatort“-Formaten wie z.B. „Schimanski“, zahlreichen Fernsehfilmen und Serien

Start der Reihe war am Sonntag, 12. November 2023, um 11 Uhr im Zeise-Kino mit PAST LIVES (www.zeise.de/film/3080)

Meine psychoanalytische Praxis kann jeder aufsuchen, der schon länger oder auch ganz plötzlich mit einem Leiden konfrontiert ist: das können quälende Zweifel oder Verstimmungen sein, Ängste oder Körperbeschwerden, bei denen auch gute Ärzte nicht weiter wissen. Jeder ist willkommen, der über das sprechen möchte, was auf der Seele liegt, Schmerzen bereitet, beunruhigt. Manchmal bringen akute Krisen an einen Punkt, wo eine Not erstmals benannt werden kann, manchmal schwelt etwas schon lange, was endlich gesagt werden muss.

Sie können mich bei verschiedensten Fragestellungen aufsuchen: neurotischem oder psychotischem Leiden (z.B. Ängsten, Zwängen, Körpersymptomen, Beziehungsproblemen, Selbstschädigung, quälenden Überzeugungen, Verfolgungs- und Bedrohungserleben etc), aber auch in schwierigen Lebenssituationen oder zur professionellen Unterstützung.

Neben der auf längere Dauer angelegten psychoanalytischen Kur biete ich auch kürzere Formen analytischer Zugänge an, z.b. Kriseninterventionen und eher umrissene Formen der Arbeit an belastenden Fragestellungen (sogenannte Fokaltherapie). Neben der Analyse in der Zweiersituation werden in meiner Praxis auch Gruppenanalysen durchgeführt.

Sie können zu mir auch mit dem Wunsch nach einer analytischen "Beratung" in Lebenskrisen kommen, bei wichtigen persönlichen und beruflichen Umbrüchen, oder wenn sie mit z.B. künstlerischen Projekten beschäftigt sind. Es geht hier nicht um Ratschläge im üblichen Sinne (erst recht nicht um Expertenratschläge), sondern darum, die bisher überhörten, oft unbewussten Faktoren von Entscheidungen zu erfassen, um so "besser beraten" zu sein. Psychoanalytische Beratung kann auch telefonisch oder per Skype erfolgen, in besonderen Situationen auch schriftlich. Ich führe auch Supervisionen und Kontrollanalysen durch und biete diverse Fortbildungsveranstaltungen an.

Für Paare biete ich zur Weiterentwicklung ihrer Beziehung auch analytische Paartherapien an.

»Die Psychoanalyse, das ist eine Chance, eine Chance neu anzufangen.«
Jacques Lacan

Die von Sigmund Freud begründete Psychoanalyse bezieht ihre Wirksamkeit aus der verändernden Kraft des Sprechens und Hörens. Anders jedoch als in einem konventionellen Gespräch hören der Analysant und der Analytiker nicht nur auf das Offensichtliche, sondern besonders auf das Überraschende, Widersprüchliche und Doppelbödige des Sprechens, seinen verborgenen Sinn und Unsinn. Eine besondere Rolle können hier Träume und Fehlleistungen spielen. Zum Hören und Aufmerken gehört auch, darauf zu achten, wie der Körper in seinen Gesten und verschiedenen Ausdrucksformen immer mitspricht. Im Verlauf einer Psychoanalyse kommen so Worte und Sätze zum Vorschein, die das Leben und das Leiden dessen bestimmen, der die Analyse unternimmt. Mit der Zeit können sie dann fallen gelassen werden. Außerdem werden Struktur und Inhalt der Phantasien in einer Psychoanalyse durchgearbeitet und "durchquert", wobei sich ihre krank machende Macht auflösen kann. Nicht zuletzt wird dem Analysanten deutlich, wie er bisher mit seiner (Un)Lust umgegangen ist, seinem Körper, seinem Begehren und in welcher seiner Weise er liebt. Es besteht dabei die Möglichkeit, andere Formen des Genießens zu finden und seine destruktiven Formen zu mildern und zu transformieren. So können sich mit der Zeit die Symptome, wegen derer ein Analysant einen Analytiker aufsucht, lösen (Analyse heißt auch Auflösung) und oft bildet sich etwas Neues aus ihnen, mit dem sich besser leben lässt.

In meiner Praxis beziehe ich mich theoretisch auf die wesentlichen Entdeckungen Sigmunds Freuds (so vor allem das Unbewusste), aber auch derer, die seine Arbeit weiter führten, so Sandor Ferenczi, Melanie Klein, Donald Winnicott, Wilfred Bion und in besonderer Weise Jacques Lacan. Er hat etwa ab der Mitte des letzten Jahrhunderts nicht nur eine neue Lesart der Werke Freuds vorgenommen, die Sprache und Sprechen besonders betont, sondern auch seine Konzepte wesentlich weiter entwickelt.

Analytische und tiefenpsychologische Therapie wird bei mir als kassenzugelassener Facharzt von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen erstattet. Wenn Sie eine analytische Arbeit oder Beratung außerhalb der Krankenbehandlung wünschen kann dies gegebenenfalls steuerlich geltend gemacht werden.

Nach meinem Medizinstudium und Promotion in der Psychiatrie arbeitete ich in neurologischen, psychiatrischen, psychosomatischen und psychotherapeutischen Kliniken. Der psychoanalytische Zugang zur Psychose hat mich von Anfang an sehr interessiert und beschäftigt. Auch den sogenannten Borderlinepatienten gilt schon seit langem mein besonderes Interesse, sowohl in der Arbeit meiner Praxis, wie theoretisch. Hier geht es um Patienten mit z.B. selbstschädigenden Tendenzen, psychosenahen Symptomen, Entfremdungserleben, schweren Ängsten und oft auch Sucht. Auch als psychiatrischer und psychosomatischer Konsiliararzt bei körperlich Erkrankten habe ich gerne gearbeitet. Ich bin Facharzt für Psychotherapeutische Medizin. Meinen psychoanalytischen Bildungsweg absolvierte ich in Deutschland zuerst bei Instituten der DPG und DPV (mit Abschluss der DGPT) und führte ihn dann in den letzten Jahren in Berlin, Köln und Paris in lacanianischen Arbeitszusammenhängen weiter. Außerdem schloss ich eine gruppenanalytische Ausbildung nach den Richtlinien der DAGG ab. Zu Fragen der Psychose, aber auch zu Kunst und Psychoanalyse habe ich einige Artikel veröffentlich und zu Sammelbänden beigetragen.
Ich arbeite auch als Dozent am John-Rittmeister-Institut für Psychoanalyse in Kiel, an der Sigmund Freud PrivatUniversität Berlin sowie am HafenCity Institut für Psychotherapie in Hamburg, im Rahmen der Medical School Hamburg. Außerdem bin ich Mitherausgeber von „Y – Zeitschrift für atopisches Denken“.